+++ 04:40 Ungarn verhandelt mit Gazprom über zusätzliche Gaslieferungen +++ (2024)

15.10.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 04:40 Ungarn verhandelt mit Gazprom über zusätzliche Gaslieferungen +++

Ungarn und der russische Energiekonzern Gazprom führen Verhandlungen über zusätzliche Gaslieferungen für das kommende Jahr. "Wir haben bereits ein zusätzliches Abkommen für das letzte Quartal dieses Jahres unterzeichnet, das zusätzliche Mengen zu einem wettbewerbsfähigen Preis umfasst", sagt der ungarische Außenminister Peter Szijjarto der russischen Nachrichtenagentur RIA. Nun liefen Gespräche über einen Vertrag für das nächste Jahr.

+++ 03:44 Ein Toter und mehrere Verletzte bei Luftangriff auf Mykolaiv +++
Bei einem russischen Raketenangriff auf Mykolaiv ist nach Angaben der regionalen Behörden ein Mensch getötet worden. Elf weitere seien verletzt worden, einige von ihnen schwer, schreibt Vitaliy Kim, der Leiter der Militärverwaltung auf Telegram. In der Stadt war zuvor Luftalarm ausgelöst worden, es waren Explosionen zu hören.

+++ 01:36 Ukrainischer Präsidentenberater fordert neues internationales Sicherheitssystem +++
Der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, Andrij Jermak, fordert ein neues internationales Sicherheitssystem, um künftige bewaffnete Aggressionen zu verhindern. "Wir brauchen eine erneuerte Sicherheitsarchitektur, die auf internationalem Recht und der Stärkung der eigenen Verteidigungskapazitäten der Ukraine basiert", sagt er während einer Online-Konferenz zur Friedenssicherung nach der russischen Invasion. "Dieses System sollte nicht nur eine militärische Komponente, sondern auch Sanktionen, finanzielle Unterstützung, Investitionen und eine breite Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen umfassen." Laut Jermak nehmen 66 Länder und internationale Organisationen an der Konferenz teil. Sie ist Teil einer Reihe von Vorbereitungstreffen für internationale Gipfeltreffen und soll die Unterstützung der Länder des globalen Südens, insbesondere Afrikas und Asiens, gewinnen.

+++ 00:25 Brennende Luftfracht: Bundesanwaltschaft ermittelt +++
Im Fall eines mutmaßlich von Russland initiierten Brands eines Luftfrachtpakets im Juli in Leipzig ermittelt jetzt die Bundesanwaltschaft. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland unter Berufung auf einen Sprecher der Karlsruher Behörde. Der Generalbundesanwalt wird unter anderem aktiv, wenn Straftaten sich gegen die Bundesrepublik richten. "Wenn sich der Verdacht bestätigt, dass es sich hier um eine gezielte Sabotageaktion handelt, dann haben wir es mit einem hochdramatischen und gravierenden Vorfall zu tun", sagt der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, Konstantin von Notz. Er erwarte, "dass die Hintergründe mit Hochdruck vollumfänglich aufgeklärt werden", so der Grünen-Politiker.

Politik 14.10.24

Steckt Russland dahinter? Brandsatz in Paket - Deutschland entging Unglück knapp

+++ 23:39 Oligarchenvillen an der Côte d’Azur beschlagnahmt+++
Französische Behörden beschlagnahmen im Rahmen von Geldwäsche-Ermittlungen im Süden Frankreichs unter anderem mehrere Villen, die zwei russischen Oligarchen gehören sollen. Die konfiszierten Vermögenswerte in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro werden den beiden Oligarchen Ruslan Gorjuchin und Michail Opengejm zugeordnet. Die beiden Männer sollen über zyprische Pässe verfügen. Frankreich hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mutmaßlichen russischen Besitz in Milliardenhöhe eingefroren. Unter anderem wurden Luxusjachten, Chalets und Ähnliches beschlagnahmt.

+++ 22:17 Berlin: Trotz Ungarns Drohungen kann Kiew kann auf Kredit-Zusagen zählen +++
Die Bundesregierung bekräftigt, die Beschlüsse für den 50-Milliarden-Dollar-Kredit der internationalen Partner der Ukraine sollen noch vor dem Jahresende gefällt werden. Das sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. "Die Ukraine braucht dieses Geld." Regierungssprecher Wolfgang Büchner ergänzt, die Ukraine könne sich auf die gemachten Zusagen verlassen. Man sehe hier kein Problem - trotz Boykottdrohungen aus Ungarn (siehe Eintrag von 6:41 Uhr).

+++ 21:41 Selenskyj: Eine Millionen Drohnen beschafft und an Front geliefert +++
Die Ukraine hat nach Angaben ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereits eine Million Drohnen beschafft und an die Front geliefert. "Und das ist nur vom Staat. Es gibt auch Lieferungen von Freiwilligen", sagt er in seiner abendlichen Ansprache.

+++ 21:10 Frankreich beziffert Militärhilfe an Ukraine +++
Frankreichs Militärhilfe für die Ukraine wird in diesem Jahr mehr als zwei Milliarden Euro betragen. Dies erklärt Verteidigungsminister Sébastien Lecornu vor dem Verteidigungsausschuss in Paris. Anfang des Jahres hatte Frankreich dem von Russland angegriffenen Land Militärhilfe in Höhe von bis zu drei Milliarden Euro für 2024 zugesagt. Frankreich hatte am 16. Februar ein bilaterales Sicherheitsabkommen mit der Ukraine geschlossen. Nach französischen Angaben betrug die Militärhilfe für Kiew 1,7 Milliarden Euro im Jahr 2022, 2023 seien es 2,1 Milliarden Euro gewesen. Laut Lecornu stammen rund 300 Millionen Euro der Hilfe für das laufende Jahr aus Zinsgewinnen von eingefrorenem russischen Vermögen. Insgesamt liegt Frankreich laut dem Kiel Institut für Weltwirtschaft auf dem zehnten Platz der Länder, die der Ukraine helfen.

+++ 20:40 Drohnenangriff auf "ziviles Auto" - drei Menschen getötet +++
Bei russischen Angriffen sind im Süden der Ukraine nach Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet worden. In der Region Cherson seien zwei Frauen im Alter von 72 und 56 Jahren bei einem russischen Drohnenangriff auf "ein ziviles Auto" getötet worden, teilt Gouverneur Oleksandr Prokudin auf Telegram mit.

+++ 20:12 Selenskyj: Siegesplan wird diese Woche öffentlich - mit Reaktionen der Partner +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt an, in den kommenden Tagen seinen "Siegesplan" der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. "Diese Woche werden wir allen europäischen Partnern unsere Strategie vorstellen, mit der wir Russland zwingen wollen, den Krieg zu einem gerechten Ende zu führen", sagt er in seiner allabendlichen Ansprache. Nicht nur dies werde öffentlich, sondern auch die "erste Reaktion unserer Partner". In der vergangenen Woche tourte Selenskyj durch Europa, um den Staats- und Regierungschefs seinen Plan vorzulegen.

Politik 14.10.24

Russland? Köder nicht geschluckt Kursk ist Hoffnung und Dilemma der Ukraine

Alle früheren Entwicklungen nnen Sie hier nachlesen.

+++ 04:40 Ungarn verhandelt mit Gazprom über zusätzliche Gaslieferungen +++ (2024)

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